Solidarität mit dem Gefährten aus dem Fermento!

Im März ist das monatliche Briefeschreiben in der anarchistischen Infothek Furia in Bern den Betroffenen aktueller Repressionsfälle in Zürich und Turin gewidmet.

Seit 29. Januar befindet sich ein Gefährte der anarchistischen Bibliothek Fermento in Zürich in Haft, mit der Begründung Flucht- und Kollusionsgefahr wurden ihm 3 Monate Untersuchungshaft verhängt.
https://barrikade.info/Ein-Gefahrte-des-Fermento-verhaftet-1847
https://barrikade.info/Update-3-Monate-U-Haft-verhangt-1859

Am 7. Februar wurde in Turin das anarchistische besetzte Haus „Asilo Occupato“ mit einem polizeilichen Großaufgebot geräumt. Es kam dabei zu zahlreichen Festnahmen. Sechs Personen wird vorgeworfen eine kriminelle Vereinigung gefördert, gegründet und organisiert bzw. sich daran beteiligt zu haben. Die Autoritäten sprechen auch von „Terrorismus“ im Zusammenhang mit Aktionen gegen die Abschiebegefängnisse für Flüchtlinge, genannt CIE/CPR.
https://barrikade.info/Turin-Solidaritat-mit-den-Betroffenen-der-Operazione-Scintilla-1883

Zeigen wir uns solidarisch mit den Betroffenen und allen Gefangenen!

Kommt alle zum Briefeschreiben!

Filmreihe Januar-Februar 2019

Die Doku-Filme „Allein machen sie dich ein“ von Mischa Brutschin thematisieren verschiedene Protestaktionen und Bewegungen in Zürich seit den 1950er Jahren bis kurz vor die Jahrtausendwende. Im Fokus stehen Forderungen für ein autonomes Jugendzentrum, günstigen und selbstverwalteten Wohnraum, Freiräume und mehr Selbstbestimmung für die Menschen in der Stadt Zürich.

jeweils sonntags ab 18 Uhr anschliessend an die Infothek Furia im Fabrikool (Fabrikstrasse 16, 3012 Bern)
mit special*Popcorn passend zum Film

Daten:

13. Jan 2019 (Teil 1 & ev. Bonus)
20. Jan 2019 (Teil 2 & 3)
27. Jan 2019 (Teil 4 & 5)
10. Feb 2019 (Teil 6 & 7)
17. Feb 2019 (Teil 8 & Bonus/Schlussdiskussion)

Sonntag, 06. Januar: Briefe schreiben an Gefangene

Jeden ersten Sonntag im Monat schreiben wir in der anarchistischen Infothek Furia, während den Öffnungszeiten (14:00-18:00) Briefe an Gefangene. Gemeinsam zeichnen, schreiben, dichten wir Briefe, die die Isolation durchbrechen sollen.

Der Knast ist eine Realität, die uns alle betrifft, die jedoch durch die Isolation und Abschottung schnell vergessen gehen kann. Das gemeinsame Briefe schreiben soll…

• ein Mittel der Solidarität mit den Gefangenen sein
• einen Austausch zwischen den verschiedenen Seiten der Mauer ermöglichen
• uns dazu anregen sich mehr mit dieser Thematik zu beschäftigen und kollektiv darüber zu sprechen
• die Isolation, die die Knäste mit sich bringen ein bisschen durchbrechen

Deshalb wollen wir an jedem 1. Sonntag im Monat in der Furia einen Raum für das gemeinsame Briefe schreiben schaffen, in dem wir uns mit Ideen und Materialien unterstützen können. Natürlich können auch sonst während den Öffnungszeiten in der Furia oder sonst überall Briefe geschrieben werden, an diesen Tagen wollen wir jedoch gemeinsam den Fokus darauflegen. Ab und zu wird es einen Input und eine (geplante) Diskussion geben, diese werden jeweils hier und auf barrikade.info angekündigt.

 

Filmreihe von Open Borders Caravan Bern

Zwischen dem 19.11-30.11 wird von Open Borders Caravan Bern eine Filmreihe gezeigt, welchen den Handlungsablauf und Spannungsbogen von der Flucht zur Migration, Immigration, Integration bis zur Abschaffung oder des Bleiben aufzeigen und verbildlichen soll. Vor der Filmvorführung wird ein kurzer Input zum Thema gegeben, der je nach Film unterschiedlich sein wird. Nach dem Film ist eine Diskussionsrunde für Interessierte angedacht.

Der Film thematisiert den Umgang mit Flüchtlingen in Europa. Der Regisseur macht sich auf eine Reise mit einem Rettungsboot im Mittelmeer um seine Fragen, die er sich seit Kind stellt, zu beantworten. Mit sehr ausdrucksstarken Bildern erzählt er die Geschichten verschiedenster Menschen die auf ihrer Flucht festsitzen oder es bis in die Schweiz schaffen und was dann mit ihnen passiert. Er verbindet immer wider die Gegenwart mit seiner eigene Verga ngenheit und schafft einen persönlichen Film der sehr nahe geht und die Kraft hat die Menschen aufzurütteln obwohl Europa die Augen längst geschlossen hat.

Briefe schreiben an Gefangene

Jeden 1. Sonntag im Monat schreiben wir in der anarchistischen Infothek Furia, während den Öffnungszeiten (14:00-18:00) Briefe an Gefangene. Gemeinsam zeichnen, schreiben, dichten wir Briefe, die die Isolation durchbrechen sollen.

Der Knast ist eine Realität, die uns alle betrifft, die jedoch durch die Isolation und Abschottung schnell vergessen gehen kann. Das gemeinsame Briefe schreiben soll…

• ein Mittel der Solidarität mit den Gefangenen sein

• einen Austausch zwischen den verschiedenen Seiten der Mauer ermöglichen

• uns dazu anregen sich mehr mit dieser Thematik zu beschäftigen und kollektiv darüber zu sprechen

• die Isolation, die die Knäste mit sich bringen ein bisschen durchbrechen

Deshalb wollen wir an jedem 1. Sonntag im Monat in der Furia einen Raum für das gemeinsame Briefe schreiben schaffen, in dem wir uns mit Ideen und Materialien unterstützen können. Natürlich können auch sonst während den Öffnungszeiten in der Furia oder sonst überall Briefe geschrieben werden, an diesen Tagen wollen wir jedoch gemeinsam den Fokus darauflegen. Ab und zu wird es einen Input und eine (geplante) Diskussion geben, diese werden jeweils auf furia.noblogs.org und barrikade.info angekündigt.

Nächste Daten:

• 4. November
• 2. Dezember
• 6. Januar
• 3. Februar
• 3. März
• 7. April

Jeweils von 14 Uhr bis 18 Uhr an der Fabrikstrasse 16, 3012 Bern

furia@immerda.ch

Mitteillung des Fabrikool Kollektiv

Morgen, 27.9, wird bekannt gegeben, wer das Baurecht erhalten soll. Dies spielt für uns keine Rollen, wir bleiben alle die nächsten 50 Jahre!

Heute, 26. September, fand ein kurzes Gespräch zwischen dem Fabrikool-Kollektiv und dem AGG Kanton Bern statt. Das AGG hat uns mitgeteilt, dass morgen bekannt gegeben wird, wer das Baurecht erhalten soll. Zwei Privatinvestor*innen planen ein „Take-Away-Restaurant“ mit einem „Mini-Hotel für Professor*innen und Student*innen“. Es scheint also, dass ein weiterer Konsumort entstehen soll.

Für uns spielt es jedoch keine Rolle, wer die Besitzer*innen sind, wir machen weiter und lassen uns nicht vertreiben.

Für alle Interessierten: Es gibt viele Möglichkeiten das Fabrikool zu unterstützen und selber darin aktiv zu sein. Weitere Infos werden folgen.

Wir bleiben alle, die nächsten 50 Jahre!

Frühere Texte:

Führung durch die Furia

Infothek Furia : Eine geführte Besichtigung

Anfangs Juli hat die anarchistische Infothek Furia ihre Türen geöffnet. Neugierig? Dann komm mit uns mit, gerade beginnt eine Besichtigung.

Die anarchistische Infothek Furia hat ihr Zuhause im besetzten Gebäude Fabrikool im Längasseviertel in Bern.

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So sieht es von Aussen aus
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Ja komm, lass uns rein gehen! Vorbei an der Küche, Rad.au Velowerkstatt, der Drucki und der Holzwerkstatt
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So jetzt sind wir fast da. Wie du siehst ist der Raum rollstuhlgängig.
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Und schon sind wir da!
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Zuerst mal die Ausleihregale. Alles was hier ist, kannst du bis zu 2 Monate auslehnen. Ob wir das von dir gewünschte Buch haben oder nicht kannst du online auf unsere Webseite nachschauen. Nice oder?
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Willst du das Buch oder die Zeitschrift lieber direkt lesen? Nur zu, die Sofas sind für dich bereit!
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Hier noch unser Zeitschriften-Archiv.
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Computer, Drucker und mehrere Arbeitstische stehen dir gerne zur Verfügung.
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Oder doch lieber einen Brief an Gefangene schreiben?
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So und dann vor dem Tschüss sagen noch was für den Weg mitnehmen.
Übrigens, die Internetseite von unserem Zuhause Fabrikool heisst fabrikool.ch und wir haben Mittwochs von 16-21 Uhr und Sonntags von 14-18 Uhr geöffnet.
Jeden letzten Montag im Monat findet ein Antispeziesismus Stammtisch um 18 Uhr statt und jeden ersten Sonntag von 14-18 Uhr ein Briefeschreiben für Gefangene.
Weitere Veranstaltungen findest du auf unserer Internet-Agenda oder der Holz-Brett-Agenda links neben dem Eingangstor von Fabrikool.
Cool warst du da, sags weiter dass es uns gibt und bis zum nächsten Mal! 🙂